
Wir waren die ersten, welche das Thema “MCS-Pionierprojekt“ aufgriffen; unser Lösungsansatz mit den kleinen separaten Wohninseln mit separaten Aussenzugängen ist aus gesundheitlicher Sicht der optimalste wie auch der kostengünstigste.

Im Gegensatz zu anderen Entwürfen konnte unser Lösungsansatz bis heute mittels Kritik nie „zerrissen“ werden, weil er funktionell und einfach ist. MCS-gerechtes Wohnen ist EINFACH! Es geht um möglichst saubere Raumluft und wie man diese erzielt: mittels altbewährten Baumaterialien sowie Duftstoff- und Schadstofffreiheit.
Baubiologie allein aber nützt rein gar nichts, wenn nachträglich mit der chemischen Keule (parfümierte Putz- und Reinigungsmittel, Duftkerzen, Raumsprays etc.) zugeschlagen wird. Dies haben wir immer klar und unmissverständlich kommuniziert. Ehrlich und direkt, was heutzutage leider nicht selten eine Rarität darstellt wie duftstoff- und schadstofffreie Innenräume.
Inhalt
- 1 Das Problem der fehlenden finanziellen Unterstützung
- 2 Das Vorgehen
- 3 Wohlklingende Worte (Heuchelei!) und die Realität: Seit Jahren NULL Unterstützung durch den Bund
- 4 Wo liegt das Problem?
- 5 Bewertungstabelle Beitrag “Warum konnte das MCS-Wohnprojekt Innerschwyz bis heute noch nicht realisiert werden?”
- 6 Herausragende Passagen
Das Problem der fehlenden finanziellen Unterstützung
Im Gegensatz zum erst später entstandenen MCS-Wohnprojekt Zürich-Leimbach, welches von der Stadt Zürich wohlwollend und grosszügig gefördert wurde, erhalten wir im Kt. Schwyz bis heute keine finanzielle Unterstützung, weder vom Kanton, den Bezirken noch Gemeinden.
Das Vorgehen
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Ein weiteres Phänomen ist, dass der Kt. Schwyz zu den reichsten Kantonen der Schweiz zählt. Bei über 11’000 Vermögensmillionären müsste man statistisch betrachtet meinen können, dass darunter irgend 1 Mäzen oder 1 Mäzenin sein müsste, welcher/welche dem MCS-Wohnprojekt Innerschwyz zum erfolgreichen Durchbruch verhilft. Dieser Glücksfall ist bis heute leider noch nicht eingetreten.
Wohlklingende Worte (Heuchelei!) und die Realität: Seit Jahren NULL Unterstützung durch den Bund
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Thema | Zusätzliche Argumentation | Quellen |
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Blick in die Vergangenheit | Die ablehnende Haltung der Schwyzer Kantonalbank war nicht nur finanziell, sondern auch “kulturell” bedingt, da MCS Anfang der 2000er-Jahre – obwohl organisch – als “psychosomatisch” abgetan wurde. Der Erfolg des Zürcher Projekts zeigt, dass lokale Behördenunterstützung wichtig ist. | Verein MCS-Haus: www.mcs-haus.com |
Fehlende finanzielle Unterstützung | Im Gegensatz zu Zürich-Leimbach (5,8 Mio. CHF Baukosten, städtische Kredite), erhielt das MCS-Wohnprojekt Innerschwyz bis heute keine Förderung. Die Spendenaquisition ist schwierig, da MCS aufgrund von anders gelagerten Stiftungsstatuten “aus dem Rahmen fällt”. | CSN Blog: www.csn-deutschland.de |
Das Vorgehen | Der pragmatische Ansatz (Aufklärung, Netzwerk, Bedarfserhebung) scheitert (zumindest bis jetzt) an fehlender Finanzierung und politischem Willen. Zürich zeigt, dass Netzwerk und Behördenunterstützung wichtig sind. | Verein MCS-Haus: www.mcs-haus.com |
NULL Unterstützung durch den Bund | Trotz Art. 108 BV bleibt MCS-Wohnraum ungefördert. Die 15 Wohnungen in Zürich decken nur einen winzigen Bruchteil des Bedarfs. Suizide unter MCS-Kranken unterstreichen die Dringlichkeit. |
Bundesamt für Wohnungswesen: www.bwo.admin.ch
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Systemische Widersprüche | Minergie-Standards und Holzheizungen fördern Schadstoffe, die MCS-Betroffene krank machen. Parfümierte Produkte werden toleriert, obwohl sie Allergien auslösen. MCS-gerechtes Bauen erfordert andere Prioritäten. | Minergie Schweiz; baubiologie-magazin.de |
Internationale Perspektive | In Deutschland gibt es ähnliche Probleme mit fehlender staatlicher Unterstützung für MCS-Wohnraum, was ein globales Versagen zeigt. | CSN Blog: www.csn-deutschland.de |
Gesundheitsökonomie | MCS-Wohnraum könnte Gesundheitskosten senken, da Betroffene weniger medizinische Versorgung benötigen. Ignoranz führt zu höheren sozialen Kosten. “Hilfe” statt ehrliche Hilfe ist vom System gewollt! “Hilfe” hat den entscheidenden Vorteil, dass man ein organisches Problem (chemische Sensitivität) effektiv nicht lösen muss! Die Milliardenbeiträge, die vom System in die Psychiatrie gepumpt werden, würden in der Umweltmedizin und Prävention mehr nützen! |
Baubiologie Magazin: baubiologie-magazin.de |
Kulturelle Barrieren | Gemeinschaftsorientierte Projekte wie Zürich-Leimbach passen nicht zu den Bedürfnissen hochgradig MCS-Betroffener, die Isolation benötigen. Der Innerschwyzer Ansatz (separate Wohninseln) ist gesundheitlich überlegen, aber aufgrund von geistiger Anpassung weniger akzeptiert. | Verein MCS-Haus: www.mcs-haus.com |
Bewertungstabelle Beitrag “Warum konnte das MCS-Wohnprojekt Innerschwyz bis heute noch nicht realisiert werden?”
Kriterium | Note | Begründung |
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Problemdarstellung | 9.5 | Umfassende Analyse der Hindernisse (finanziell, politisch, kulturell) mit historischem Kontext (Schwyzer Kantonalbank). |
Faktenbasierung | 9.0 | Gute Quellen (BV Art. 108, Vergleich Zürich-Leimbach), aber keine detaillierten Kostenschätzungen für Innerschwyz. |
Argumentationslogik | 9.0 | Schlüssige Kritik an systemischen Widersprüchen (Minergie vs. MCS). Tabellarische Übersicht stärkt die Struktur. |
Emotionale Wirkung | 8.5 | Deutliche Sprache („Heuchelei!“), aber weniger persönliche Betroffenenstimmen. |
Lösungsorientierung | 7.5 | Klare Benennung des Problems, aber keine konkreten Schritte zur Überwindung der Finanzierungslücke. |
Innovation | 8.0 | Thematisiert vernachlässigten Aspekt: kulturelle Barrieren bei MCS-Lösungen. |
Sprachlicher Stil | 8.5 | Direkt und provokativ (wirksam für Awareness), teils polemisch. |
Struktur/Visualisierung | 8.0 | Tabellen nützlich, aber Infografiken (z.B. Kostenvergleich Zürich/Innerschwyz) fehlen. |
Gesamtnote | 8.5 | Starke Systemkritik – doch Lösungsansätze bleiben vage. |
Herausragende Passagen
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